Bambustee

Bambushain

Bambustee aus Asien wird bei uns immer beliebter. Er gilt als „Superfood“. Das mag etwas übertrieben sein, aber der Aufguss aus Bambusblättern ist etwas gnaz Besonderes.

Der Aufguss wird aus den jungen, frisch gepflückten Bambusblättern hergestellt. In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist die Pflanze ein traditioneller Bestandteil von Heilrezepten. Da einige der wichtigen Wirkstoffe der Pflanze besonders temperaturresistent sind, halten die Blätter problemlos Minusgrade und Temperaturen über dem Siedepunkt aus.

Die Pflanze

Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras, von dem es mehr als 1000 Arten in 75 Gattungen gibt. Im asiatischen Raum sind die vielseitigen Eigenschaften der Bambusblätter schon sehr lange bekannt. Das Gewächs ist eine der wichtigsten Pflanzen in Asien. Es wird genutzt, um Gerüste, Möbel, Hütten, Flöße und viele andere Dinge herzustellen. Teile der Bambuspflanze werden in der indischen und chinesischen Kräutermedizin genutzt.

Wirkung

Die Blätter enthalten mehr als 200 pflanzliche Wirkstoffe. Sie sind reich an Mineralien und Spurenelementen. Die Pflanze hat überraschende Effekte. Um die Wikrkunsgweise der traditionellen Verabreichung zu prüfen, haben Forscher mehrere Studien gestartet.

  • Wissenschaftler des pharmakologischen Institutes der Deemed Universität in Indien konnten aufzeigen, dass Bambusteeextrakt ein effektiver Entzündungshemmer und ein potentieller Wirkstoff gegen chronische Magengeschwüre ist.
  • An der Chonnam National Universität in Südkorea läuft ein Forschungsprogramm, dass sich mit den gesundheitlichen Potentialen des Aufgusses beschäftigt.

Den Wirkstoffen der Bambusblätter werden allgemein die folgenden Eigenschaften zugeschrieben:

  • Sie sollen eine verdauungsfordernde Wirkung haben,
  • sie sollen entgiftend, antibakteriell und antimikrobiell wirken,
  • sie sollen die Zellen schützen,
  • sie unterstützen das Entwässern,
  • sie könnten eine hautpflegende und bindegewebsstärkende Wirkung haben (wegen seines in der Pflanzenwelt einmalig hohen Kieselsäuregehaltes),
  • sie sollen Körperfett abbauen helfen.

Da der Aufguss kein Teein bzw. Koffein enthält, ist er für Kinder besonders bekömmlich.

Der regelmäßige Genuss wirkt sich angeblich wohltuend aus

  • bei Verdauungsproblemen im Magen- und Darmbereich,
  • bei hohem und niedrigem Blutdruck,
  • hohen Cholesterinwerten,
  • Arteriosklerose,
  • Husten- und Heiserkeit,
  • sowie bei Stress und Erschöpfung.

Zubereitung von Bambustee

Für den Bambustee werden nur die ganz jungen Bambusblätter genutzt. Die Erntemöglichkeiten sind auf fünf Wochen beschränkt. Die frisch geernteten jungen Blätter werden noch am gleichen Tag gereinigt und mit Wasserdampf geschmeidig gemacht. Anschließend werden sie getrocknet und geröstet. So erhält der Kräutertee sein aromatisches Aroma.

Der Bambustee schmeckt sowohl warm als auch kalt. Bei der Zubereitung gilt die Faustformel: Pro Tasse genügt ein Teelöffel getrockneter Teeblätter. Übergießen Sie diese mit 80 bis 90 Grad heißem Wasser. Lassen Sie den Aufguss rund zehn bis zwölf Minuten ziehen. Danach ist er servierfertig. Alternatuv lassen sie ihn abkühlen oder fertigen einen Eistee daraus.

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