Teebaum-Zweig

Teebaumblättertee

von Redaktion

Der Teebaum hat den Botanischen Namen Melaleuca alternifolia und ist eine Pflanze der Myrtengewächse in Englischen auch Tea Tree genannt. Der Baum heißt deshalb Tea Tree weil im Jahre 1770 Captain Cook den Teebaum auf einer Expedition in Australien entdeckte und sich aus den kleinen länglichen Blättern einen köstlich erfrischenden Tee zubereitet hat.

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Der Immergrüne Baum ist in Wirklichkeit ein Strauch, der bis zu zehn Meter hoch werden kann. Er hat eine dünne helle Rinde, die wie Papier wirkt. Seine Triebe sind rötlich die Blätter schmal und dünn, im Frühjahr bis Sommer bildet das Gewächs kleine weiße flaumartige Blütenähren. Diese Blüte bezeichnen die Australier gerne als „Snow in Summer“. Aus den weißen Ähren entwickeln sich später kleine holzartige Kapselfrüchte.

Die Pflanze wächst hauptsächlich in den Sumpfgebieten des südlichen Australiens. Dort findet sie das von ihr bevorzugte subtropische Klima. Inzwischen haben auch die Nueseeländer den Nutzen des Gewäches für sich entdeckt und pfanzen es in Plantagen an – zum Unmurt der Australier, die so ihr Monopol verloren haben.

Ätherische Öle – das Teebaumöl

Schon die Ureinwohner Australiens, die Abroginis, wussten die kostbaren heilenden Kräfte des Teebaums zu schätzen. Denn aus den Blättern und Zweigspitzen lässt sich – heute per Wasserdampfdestillation – das ätherische Teebaumöl (Melaleucae aetheroleum ) gewinnen. Für zehn Liter Teebaumöl benötigt man etwa eine Tonne Blätter und Zweigspitzen des Gewäches. Weitere Inhaltsstoffe: Cadinen, Cineol, Cymen, Terpinen, Terpinenol (als Hauptbestandteil), Terpinolen, Viridifloren.

Das Teebaumöl ist vielfältig einsetzbar

Das Teebaumöl ist vielfältig einsetzbar bei Mensch aber auch beim Tiere. Es gilt als breitspektrales Antiseptikum mit fungizider und bakterizider Wirkung. Tröpchenweise und unverdünnt ist es ein Hausmittel gegen Insektenstiche, Sonnenbrände, leichte Schürfwunden und Fußpilz. Ein paar Tropfen in einem Glas Wasser ergeben ein Hausmittel zum Gurgeln gegen Mund- und Halsentzündungen sowie Mundgeruch. Als Bestandteil eines Dampfbads soll es dazu beitragen können, Schleim in Bronchien und Nase zu lösen.

Das Nutzen als Hausmittel ist der Kosmetikbranche nicht unbeachtet geblieben. Diese hat die Öle Produkten wie Cremes und Shampoos zugesetzt. Außerdem gibt es Bonbons und Getränke mit Teebaumöl.

Tee aus Teebaumblättern

Während das Öl bei uns sehr häufig im Laden zu finden ist, sieht das beim Tee anders aus. Denn der Aufguss aus den Blättern der Pflanze ist in Europa vergleichsweise schwer zu bekommen. Aber es lohnt sich. Anders als das extrem riechende Öl überrascht der Tee mit einem würzig-aromatischen und sehr angenehmen Geschmack.

Folgen Sie der Anleitung auf der Packung, da es verschiedene Mischungen gibt. In der Regel gilt: Ein Teebeutel oder einen bis zwei Teelöffel voll der Blätter in heißes, aber nicht kochendes Wasser (80 – 90 Grad Celsius) geben, fünf Minuten ziehen lassen (und abgießen) – fertig. Trinken Sie aber nicht mehr als ein bis zwei Tassen pro Tag, da die Inhaltsstoffe vergleichsweise stark wirken können.

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