Moringatee

Moringa Tee

Moringa ist ein Baum, der angeblich aus Nordindien in der Nähe des Himalaya-Gebirges stammt. Aus den Blättern des Baumes wird der Moringatee gewonnen. Es ist ein ganz besonderer Aufguss.

Der Baum wurde bereits vor Tausenden von Jahren für seine medizinischen Eigenschaften bekannt. In Asien und darüber hinaus wurde er zum Handelsgut. Das mag einer der Gründe sein, warum er insbesondere in Regionen wächst, durch die sich alte Handelsrouten ziehen. Doch Baum ist nicht gleich Baum. Wenigstens zwölf Arten sind bekannt. Die beliebteste und nahrhafteste Pflanze ist bei weitem Moringa Oleifera.

Moringa: Das neue Superfood?

Für Menschen, die sich für Lebensmittel und natürliche Wirkstoffe aus verschiedenen Teilen der Welt interessieren, ist Moringa schon länger ein Tipp. Angeblich kann der Baum nicht nur den Hunger in der Welt stoppen, sondern hilft auch bei Symptomen von über 300 Krankheiten.

Was ist das Besondere am Moringa?

Der Baum steckt voller Nährstoffe. Ein Blatt bietet mehr Protein und Kalzium, als ein einziges Glas Milch. Entsprechend beliebt ist in einigen Regionen ein Aufguss aus den pulverisierten Blättern. Aber es gibt noch mehr wertvolle Inhaltsstoffe. In den Blättern des Baumes stecken angeblich:

  • siebenmal mehr Vitamin C als in Orangen,
  • viermal mehr Kalzium als in Milch,
  • viermal mehr Vitamin A als in Karotten,
  • dreimal so viel Kalium wie in Bananen.

Nebenwirkungen sind bisher offensichtlich keine bekannt. Vielmehr gilt der Baum als Quelle eines Superfoods. Das Pulver gilt als Produkt zur Leistungssteigerung und für mehr Vitalität. Sogar Sportler sollen sich so einen Effekt erhoffen.

Der Moringatee und sein Nutzen

Das pulverisierte Moringa-Baumblatt ist nicht nur eine in Europa unterschätzte Nahrungsergänzung. Es gibt angeblich Energie, Ausdauer und geistige Klarheit. Vielmehr soll der Genuss von Tee besonders gesund sein. Dieser trägt angeblich dazu bei, den Blutdruck zu senken und die Nerven zu beruhigen. Die Wirkstoffe sollen außerdem Bakterien binden können. Einige Naturmediziner vermuten, dass diese Eigenschaft auch im menschlichen Körper zum Tragen kommt. Der Aufguss gilt auch als Mittel, um Verdauungsstörungen, Übelkeit und Durchfall zu bekämpfen, Krankheiten frühzeitig zu bekämpfen und beim Abnehmen zu unterstützen. Sogar als natürliches Antibiotikum soll der Aufguss möglicherweise wirken. Hinzu kommen unzählige – häufig nicht ausreichend nachgewiesene – Wirkungsweisen auf den Körper und die Vitalität bis zu einem jugendlich-frischen Erscheinungsbild.

Zubereitung

Diesen Aufguss bekommen Sie im Fachhandel und in Apotheken. Achten Sie auf die Packungsanweisungen. Es gibt Pulverform, lose Blätterstücke und teilweise auch Teebeutel.

Tipp: Kaufen Sie Tee in Bio-Qualität, da dieser weniger schadstoffbelastet ist.

Je nach Produkt ist die Zubereitung etwas anders. Generell gilt bei zerkleinerten Blättern:

  • Nehmen Sie etwa einen bis zwei Teelöffel auf eine Tasse.
  • Übergießen Sie diese Menge mit heißem Wasser, das nicht mehr kocht.
  • Lassen Sie den Sud wenigstens vier bis fünf Minuten ziehen, damit sich die Wirkstoffe lösen können.
  • Gießen Sie alles durch ein Sieb ab.
  • Trinken Sie den Tee heiß und möglichst ungesüßt.

Bei Pulver reicht ein Teelöffel aus. Das Pulver muss zudem nur drei bis vier Minuten ziehen. Alternativ zum Genuss als Heißgetränk ist der Moringatee im Sommer als Eistee erfrischend. Gut passt dazu Minze oder Zitrone.

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