Kräutertee ist gut

Petersilientee

von Redaktion

Die Petersilie (Petroselinum hortense, Petroselinum crispum) kommt ursprünglich aus Südeuropa, ist aber mittlerweile in ganz Europa, Russland, Indien und Nordamerika beheimatet. Die Petersilie kann man zu Hause im Garten oder auf dem Balkon in einem Topf anpflanzen. Man kann die Petersilie zwischen April und Oktober, wenn sie eine Höhe von etwa 15 cm hat, ernten. Es können regelmäßig die Blätter und Stängel abgeschnitten werden.

Es gibt verschiedene Arten von Petersilie, die krausblättrige Petersilie (Petroselinum crispum), die glattblättrige Petersilie (Petroselinum sativum), sowie eine Wurzelpetersilie (Petroselinum tuberosum). Die Petersilie stammt aus der Pflanzenfamilie der Doldenblütler (Apiaceae). Man kennt die Petersilie auch noch unter den Namen wie Bittersilche, Bockskraut, Geilwurz, Grönte, Kräutel, Peterle, Peterling, Silk und Stehsalat.

Das Küchenkraut

Petersilie ist eines der bekanntesten Gewürzkräuter der heimischen Küche. Sie sollte jedoch nicht nur für Dekozwecke oder als Gewürz für Speisen benutzt werden. Sie kann viel mehr, denn sie hat eine Menge an Spurenelementen und Vitalstoffen, so dass man die Petersilie gut unter Gemüse mischen kann oder als Zutat in einen Salat.

Die Menge an guten Inhaltsstoffen ist nicht nur für Gerichte interessant. Sie sind gesund, sodass dieses Gewürzkraut nicht nur lecker ist, sondern auch einen positiven Effekt auf die Gesundheit haben könnte. In der Pflanze findet sich fast die ganze Bandbreite an Vitaminen, dieses gilt auch für die in ihr enthaltenen Mineralien und Spurenelemente, die für die Erhaltung der Gesundheit sehr wichtig sind. Theoretisch könnte das Kraut den Knochenaufbau und das Härten der Zähne unterstützen, die Funktionen von Leber und Nieren flankieren oder Mundgeruch unterdrücken. Das liegt an den Inhaltsstoffen: Vitamin A, C, E, B1, B6, B12 sowie ätherische Öle, Apiin, Apiol, Apiolin, Beta Carotin, Flavonoide, Folsäure, Furocumarin, Gerbsäure, Gykoside, Myristicin, Salicylate, Thymol, Umbelliferon, Violaxnthin und Zink. Diese machen das Kraut auf dem Papier zu einer Heilpflanze. Allerdings gibt es wenige Studienergebnisse dazu. Es ist zudem nicht ganz klar, ob Petersilientee einen ähnlichen Effekt erzielen kann, wie es das Küchenkraut angeblich macht.

Zubereitung von Petersilientee

Petersilientee ist eher ungewöhnlich. Wir raten dazu, die Pflanze roh zu naschen. Sollten Sie sich dennoch für einen Tee entscheiden, gehen Sie wie folgt vor:

  • Nehmen Sie zwei Teelöffel fein geschnittene Petersilie (es kann frisches oder auch getrocknetes Kraut sein).
  • Übergießt Sie alles mit einem viertel Liter kochendem Wasser.
  • Lassen Sie den Tee maximal (!) fünf bis zehn Minuten ziehen.
  • Seihen Sie den Aufguss ab.
  • Trinken Sie den frisch wirkenden Aufguss.
  • Nach Geschmack können Sie etwas Zitronensaft oder Honig hinzugeben.

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