Salbei-Tee

Salbeitee

von Redaktion

Salbei ist ein Verwandter der Minzfamilie. Der Tee aus dem Gewürzkraut ist relativ verbreitet. Denn er gilt als Hausmittel bei Erkältungskrankheiten, speziell bei Halsschmerzen. Der Salbeitee gehört zu der Gruppe der Kräutertees.

Das Gewürz ist in erster Linie als Küchenkraut bekannt. Es kommt beim Würzen von Wurst, Schwein, Lamm und anderes Fleisch, Salate, Gurken, Käse und Füllungen zum Einsatz. Sein Geruch ist sehr aromatisch und ausgeprägt. Der Salbei passt hervorragend zu Thymian, Rosmarin und Basilikum. Er stammt zwar aus dem Mittelmeerraum, lässt sich relativ gut an geschützten Stellen im Garten kultivieren. Aber Achtung: Es gibt verschiedene Sorten. Nutzen Sie als Gewürz und für einen Aufguss den sogenannten „Küchensalbei“: echter Salbei (salvia officinales).

Der Salbeistrauch hat länglich gestielte Blätter, die einen etwas runzligen Eindruck machen und hellblaue, oder helllila Blüten, die wie Ähren angeordnet sind. Die Blütezeit ist von Mai bis Juli. Geerntet werden die Blätter von August bis September. Es werden aber nur die frischen Blätter vor der Blüte genommen.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Salbei ist als Tee getrunken ein altes Hausmittel bei Erkältungsinfekten und Halsentzündungen sowie Darmproblemen. Zusätzlich soll er im Einzelfall die Schweißbildung etwas reduzieren können.

Die Blätter gelten als hilfreich, um die Symptome zu lindern. Ebenso gibt es Bonbons. Darin enthalten sind wie beim Tee ätherische Öle, die wohltuend die Symptome lindern und nebenbei noch recht angenehm schmecken. Die antibakterielle Wirkung scheint einen positiven Effekt bei solchen Leiden zu haben.

Die Pflanze enthält eine Reihe von Wirkstoffen:

  • ätherisches Salbeiöl,
  • Gerb- und Bitterstoffe,
  • Flavonoide,
  • Thujon,
  • Cineol,
  • Borneol.

Salbeitee schmeckt und ist ein Hausmittel

Der Aufguss der Blätter ist ein altes Hausmittel. Aber auch abseits der als lindern empfundenen Wirkung des Tees gilt: Er schmeckt! Probieren Sie eine Tass heißen Salbeitee mit etwas Honig. Der Kräuteraufguss ist lecker und es breitet sich eine wohlige Wärme aus, die im Mundraum Entzündungen häufiger erträglicher machen kann.

  • Bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei entzündetem Zahnfleisch gilt Salbeitee als ein bekanntes Hausmittel. Der Tee lässt sich trinken, aber mit ihm können Erkrankte auch gut gurgeln. Als „Mundspülung“ hilft er, Schleim zu lösen, und trägt zu einem weniger kratzigen Hals bei. Nehmen Sie zum Gurgeln einen abgekühlten Aufguss aus rund zwei Teelöffeln getrocknete Blätter pro Tasse. Ziehzeit: Rund zehn Minuten.
  • Bei Magen-Darm-Problemen kommt der Aufguss ebenfalls zum Einsatz. Er soll krampflösend und antibakteriell auf den Verdauungstrakt wirken. Insbesondere die Bitter- und Gerbstoffe tragen zu einer Beruhigung bei. Für diesen Tee nehmen Sie einem Teelöffel Blätter pro Tasse und lassen den Aufguss rund fünf Minuten ziehen.
  • Als Hausmittel soll der Aufguss auch gegen Schwitzen helfen. Wie beim Erkältungstee nehmen Sie hier zwei Teelöffel Salbeiblätter pro Tasse und lassen den Aufguss zehn Minuten ziehen. Trinken Sie den Tee abgekühlt!

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