Himbeerblättertee

Himbeerblätter Tee

Himbeerblättertee ist ein Naturheilmittel, das einige Hebammen empfehlen. In der traditionellen Geburtshilfe soll der Aufguss aus den Blättern der Beerenpflanze in den letzten Wochen der Schwangerschaft dazu beitragen, die Frau auf eine sanfte und schmerzfreie Geburt vorzubereiten.

Das Getränkt wird daher auch als Schwangerschaftstee bezeichnet.

Die Himbeere wächst wild in Wald und an Wiesenrändern. Sie können diese auch kaufen, aber dann meistens nur als Frucht. Um Blätter zu ernten, eignet sich der Anbau der Himbeere im Garten. Achten Sie auf die jeweilige Sorte. Es gibt große Unterschiede bei der Frucht und nicht immer müssen die Wirkstoffe in den Blättern mit den hier gemachten Angaben übereinstimmen. Um sicher zu gehen, sollten Sie Himbeerblättertee immer im Fachhandel beziehen.

Inhaltsstoffe

Ein guter Aufguss aus den Blättern der Himbeere ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Er enthält vor allem Vitamin C, Eisen und Kalzium. Die Kombination der Inhaltsstoffe soll wehenfördernd und entkrampfend wirken. Die Muskulatur der Gebärmutter und des Beckens sollen sich dadurch lockern. Das ermöglicht eine leichtere Geburt und verbessert angeblich die Regeneration danach. Wissenschaftliche Belege für die Effekte sind allerdings unzureichend vorhanden.

Achtung: Zu frühzeitig konsumiert kann der Aufguss vorzeitige Wehen auslösen und zu einer Frühgeburt führen oder Blutungen hervorrufen. Auch bei Mehrlingsgeburten und Kaiserschnitten ist vom Genuss abzuraten.

Wichtig: Schwangere sollten den Konsum aller Kräutertees mit der Hebamme oder einem Mediziner absprechen und Aufgüsse keinesfalls ohne medizinischen Rat trinken!

Zubereitung des Himbeerblätter Tees

Für eine Tasse Tee (150 ml) benötigen Sie ca. fünf bis sechs Gramm Himbeerblätter. Das entspricht etwa einem Teelöffel voll. Übergießen Sie diese mit kochendem Wasser und lassen Sie alles 15 Minuten ziehen. Gießen Sie den Sud ab und trinken Sie ihn in kleinen Schlucken. en.

Himbeerblättertee hat einen „strohigen“ Geschmack und ist kein Genuss. Sie können das Getränk mit Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup süßen. Abseits der genannten Verwendung sind andere Kräutertees leckerer.

Zur Verstärkung des gewünschten Effekts sowie zur Beruhigung können Sie in Absprache mit Hebamme oder Arzt weitere Kräuter dem Aufguss beimischen:

  • Frauenmantel,
  • Melisse,
  • Johanniskraut,
  • Brennsessel.

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