Gänseblümchen Tee

Gänseblümchentee

von Redaktion

Das Gänseblümchen (Bellis perennis – wörtlich übersetzt, auch „Das ganze Jahr über schön“) stammt aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae) und ist verwandt mit vielen anderen Wildkräutern wie dem Löwenzahn, der Schafgarbe oder der echten Kamille. Seinen Ursprung hat das Gänseblümchen aus dem Kaukasus und Mitteleuropa.

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Vor 4000 Jahren schon wurde das Gänseblümchen als Heil- und Nahrungspflanze von unseren Vorfahren genutzt. Bis zum Mittelalter zählte es zu den Universalheilmitteln. Im Volkstümlichen kennt man das Gänseblümchen auch noch unter den Namen: Angerbleamerl, Augenblümchen, Gänselieschen, Himmelsblume, Maiblume, Marienblümchen, Maßliebchen, Mondscheinblume, Mümmeli, Regenblume und Tausendschönchen.

In Sagen und Geschichten wird erzählt, dass der Name“ Marienblümchen“ dadurch entstand, dass die Mutter Jesu, Maria, auf der Flucht sehr weinte und aus den Tränen der Maria dann die Marienblümchen wuchsen. Desgleichen berichtete Plinius, ein römischer Historiker, von ähnlicher Erzählung, der aber die Tränen der Helena zugrunde lagen. In einer slawischen Sage wird erzählt, dass es die Tränen der heiligen Magdalena am Grabe Christi sind. Das Gänseblümchen soll dort zuerst geblüht haben, wo die Göttin des Frühlings, Ostara, ihren Fuß das erste Mal auf die Erde setzte.

Die Pflanze

Das Gänseblümchen ist eine mehrjährige, ausdauernde wachsende Pflanze. Im Winter zieht sich die Pflanze zurück, um im Frühjahr erneut auszutreiben. Die Wuchshöhe des Blümchens ist bei max. 15 cm erreicht. Das Gänseblümchen hat ovale- längliche Blätter, die von sattgrüner Farbe sind. Die Blätter sind als grundständige Rosetten angeordnet und wachsen aufrechtstehend in die Höhe. Die Wurzeln sind faserig und von geringer Länge. Am auffälligsten sind die an einem vier bis zehn Zentimeter langem Stängel wachsende Blüten. Diese Blüten bestehen aus kleinen weißen Blättern, die sich rund um die gelbe Mitte des Gänseblümchens anordnen. Der Geschmack der Blüten ist zart-nussig, die grünen Blätter dagegen schmecken leicht säuerlich, etwas milder als der Sauerampfer.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Die im Gänseblümchen enthaltene Wirkstoffe sind Flavonoide (u. a. Querecetin, Apigenin), Mineralstoffe, Saponine, ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe, reich an Vitamin C, Vitamin A, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Durch den hohen Vitamingehalt und andere Inhaltsstoffe kann der Verzehr der Pflanze das Immunsystem positiv beeinflussen und Erkältungen vorbeugen helfen. Es soll entzündungshemmend, blutbildend und stoffwechselanregend wirken. Als Tee nutzt man die Blume gemeinhin bei Husten, Fieber und Verschleimungen der Atemwege. Der Pflanzensaft wirkt äußerlich angewendet außerdem angeblich wundheilend und hautreinigend. Diese Wirkung kann bei Akne und trockener- schuppiger Haut einen positiven Effekt haben.

Gänseblümchentee – die Zubereitung

Übergießen Sie einen bis 1,5 Esslöffel Blüten und Blätter pro Tasse mit kochendem Wasser. Lassen Sie den Sud fünf bis zehn Minuten ziehen. Decken Sie dabei die Tasse ab! Seihen Sie den Sud ab und trinken Sie den Aufguss ungesüßt in kleinen Schlückchen.

Tipp: Wenn Sie eine Hand voll Blüten und Blätter in einem Liter kaltem Wasser ansetzen und sechs bis acht Stunden ziehen lassen, erhalten Sie einen kalten Aufguss, mit dem Sie Haut und Gesicht reinigen können.

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