Goldrutentee

Goldruten-Tee

Die Goldrute bzw. Goldrutenkraut ist eine Pflanze, die auch gerne Himmelsbrand, Petrusstab oder auch Ochsenbrot genannt wird. Alles das sind volkstümliche Namen für dieses Gewächs, das oft und gerne in der Naturheilkunde eingesetzt wird. Die Pflanze selbst kann bis zu einem Meter groß werden und ist schon seit 700 Jahren als Pflanze bei Harnwegsinfekten bekannt und wird deshalb in Form von Aufguss des Krauts ohne Wurzeln gerne als Goldrutentee getrunken. Sie enthält Flavonide, Rutosi, Triterpensaponine und Polygalasäure sowie ätherisches Öl.

Wo wächst die Goldrute?

Die Pflanze ist sehr interessant. Sie ist in ganz Europa sowie Nordafrika zu finden. Das Gewächs ist mehrjährig und liebt ganz besonders trockene Waldwiesen. Genau dort ist das Goldrutenkraut zu finden. Ebenso stößt man aber auch in lichten Wäldern auf die Pflanze. Sie wächst jedes Jahr an der gleichen Stelle und kann bis zu einem Meter hoch werden. Der Stängel ist aufrecht und nicht verzweigt, außer ganz oben. Sie weist nur wenige Blätter auf und blüht Ende Juli/Anfang August in prächtigen Blüten.

Wirkung

Das Gewächs gilt als Heilpflanze. Die Flavonide wirken aquaretisch, somit kann die Niere sehr viel Wasser ausscheiden. Das wiederum sorgt dafür, dass die Harnwege gut durchspült werden können. Das unterstützt das Ausschwämmen von Keimen besonders gut. In Form von Tee bietet sich eine Einnahme bei Blasenerkrankungen an. Die Substanzen der Pflanze wirken außerdem krampflösend und antientzündlich. Man sagt, das Kraut schütze sogar vor Blasensteinen. Es heißt außerdem: Sobald es beim Wasserlassen brennt, ist ein Aufguss aus Goldrutenkraut Pflicht! Darüber hinaus sollen die Substanzen der Pflanze einen positiven Effekt bei Diabetes, Durchfall, Blähungen, Wassersucht, Nierenleiden, Insektenstichen, Nierengrieß sowie bei Ödemen oder Rheuma und Gicht haben.

Zubereitung von Goldrutentee

Um einen Aufguss aus Goldrute zuzubereiten, nehmen Sie etwa zwei bis drei Gramm (ca. 1,5 Teelöffel) des Krauts. Übergießen Sie dieses mit siedendem Wasser und lassen Sie das Ganze zwischen fünf und zehn Minuten ziehen. Dann können Sie alles mit einem Teesieb abseihen. Heilpraktikern empfehlen zwischen drei und fünf Tassen am Tag, damit der Goldrutentee seine volle Wirkung entfalten kann. Bei Schwangerschaft, in der Stillzeit und bei chronischen Nierenerkrankungen sollte man den Aufguss nicht trinken. Generell empfiehlt es sich, die Einnahme mit dem Arzt abzusprechen.

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